Gemeinsam sind wir stark! (2016)
Die Projektwoche vom 5. bis 7. Juni 2016 stand unter dem Motto Gemeinsam sind wir stark.
Gemeinsam mit vielen unterschiedlichen Projektpartnern, die extra an unsere Schule kamen, lernten die Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichen Workshops was es bedeutet, gemeinsam stark zu sein. Es wurde hingeschaut, wie sich die Kinder untereinander helfen können, aber auch, wo sie sich in ihrer Umgebung einbringen können. Und sie lernten, was es heißt auf Menschen zu achten, die nicht von selbst stark sein können und Hilfe brauchen.
Die Liebenauschule bedankt sich herzlich bei allen Mitwirkenden für die spannenden Workshops, ihr Engagement und die schöne Zeit!
BEWEGUNGSLANDSCHAFTEN IN DER TURNHALLE
In diesem Workshop haben wir Bergsteigen gespielt. Es gab 6 Stationen. Es gab eine Hängebrücke, eine Höhle zum Durchklettern, Brücken, Gräben, Seile zum Klettern und Spinnennetze. Dieses gemeinsame Spielen hat viel Spaß gemacht. Es war ein schöner Vormittag!
FAIRER HANDEL- MEHR ALS NUR SCHOKOLADE
Am Anfang haben wir eine Weltkarte und einen Globus auf den Boden gestellt, angeschaut und gleichzeitig auch erzählt. Dann haben wir mit braunen Holzstücken erklärt bekommen, wie viel Geld die Firma oder die Arbeiter bekommen. Danach haben wir eine Kakaofrucht angeschaut und angefasst. Am Ende sind wir noch raus gegangen und haben ein super Spiel gespielt. Es war einfach supertoll! (Schülerinnen der Klasse 3)
JUNGSCHAR EXTREM
Die Jungschar Extrem war sehr toll! Wir haben Lieder gesungen und tolle Spiele wie zum Beispiel „Katz und Maus“ gespielt.Es gab viele verschiedene Spielstationen.Außerdem gab es viele Süßis. Also war es sehr toll! (Schüler der Klasse 3)
KIRCHENGEMEINDE
Am Mittwoch haben wir uns im Religionszimmer getroffen. Nach einer kurzen „Kennenlernrunde“ wurden Spiele gespielt. Anschließend befassten wir uns gemeinsam mit dem Thema „Gemeinschaft gibt uns Halt“. Dabei konnten wir lernen, dass eine tolle Gemeinschaft Geduld, Respekt, Zusammenhalt und sich gegenseitig helfen bedeutet. Es war ein interessanter Morgen, der Spaß machte und man noch dazu etwas lernte. (Schülerinnen der Klasse 3)
KLASSENWORKSHOP
Als erstes haben wir sehr nette Leute kennen gelernt: Ein 17-jähriges Mädchen namens Helen, ein 18-jähriger Junge namens Eric und den 19-jährigen Benny. Sie haben Zettel vorbereitet, darauf stand was sie gerne mögen/ machen. Wir, die Klasse 3 mussten die Zettel der jeweiligen Person zuordnen.Dann mussten wir schauen, was in dem Wort „Weltfairänderer“ steckt, nämlich „Welt“ „fair“ und „ändern“.Bei einem weiteren Spiel haben wir gemerkt, dass wir sehr gut zusammen arbeiten können. Erst hat es nicht geklappt, aber nach zwei Spielversuchen haben wir es endlich geschafft. Wir haben auch herausgefunden, wie es blinden Leuten im Alltag geht! Das Gefühl war komisch. Wir waren aber auch sehr hilfsbereit zu den Kindern mit der Augenbinde. Gute Tipps und Erklärungen zum Spiel waren auch dabei.Am Schluss haben wir auf einem Plakat alles aufgeschrieben, warum wir gemeinsam stark sind. Teamgeist war uns am wichtigsten! (Schülerinnen der Klasse 3)
MIT DEN HÄNDEN SPRECHEN
Die Gebärdensprache ist für die Menschen, die nichts hören können. Man kann z.B. seinen Namen formulieren. Dazu gibt es in der Gebärdensprache ein Alphabet. Jeder hat so ein Alphabet bekommen und durfte es gleich ausprobieren.Die Lehrerin war ganz nett und ich fand es toll die Gebärdensprache genauer kennen zu lernen.Während dem Workshop durfte man keinen Ton von sich lassen, weil man sonst ja gleich wusste, was der andere sagen wollte. Mich hat es überrascht und es war toll! (Schülerin der Klasse 3)
SAUBERES WASSER
TAFELLADENAKTION
Im Rahmen unserer Projektwoche sammelten wir Spenden für den Tafelladen. An einem heißen Donnerstagvormittag liefen Kinder aus den Klassen 3 und 4 zum Penny. Dort erklärten unsere Lehrerinnen Frau Gleich und Frau Müller, wie man einen Kunden anspricht. Unsere Aufgabe war, die Kunden, die im Penny einkaufen gehen, auf dem Parkplatz zu bitten auch etwas für den Tafelladen einzukaufen. Frau Gleich und Frau Müller verteilten noch an die Kinder Flyer vom Nürtinger Tafelladen. Der erste Kunde gab uns ein Waschmittel. Bei diesem Kunden waren wir noch nicht so in Schwung. Wir waren noch etwas schüchtern. Da wir uns nicht einig waren, wer von uns zu den jeweiligen Kunden gehen darf, hatte Frau Gleich zum Glück die Liste dabei auf der alle Namen von uns standen und so konnte sie vorlesen, in welcher Reihenfolge die Kinder den Kunden fragen dürfen. Manchmal kamen auch Familien. Es kauften auch ein paar Mütter, Omas, Opas und Tanten von uns ein. Nach der Hälfte der Arbeitszeit bekamen wir ein Eis. Das war sehr erfrischend. Manche Leute gaben uns auch Geld. Von dem Geld durften manche Kinder im Penny für den Tafelladen einkaufen. Wir hatten eine Menge Spaß. Mit der Zeit wurden wir mutiger und sprachen die Leute vermehrt an. Fast jeder Kunde hat uns eine Spende gegeben, so dass am Ende die grünen großen Körbe rappelvoll waren. Der Vormittag verging viel zu schnell und doch mussten wir uns um 11.30 Uhr auf den Heimweg machen. Als wir zurück gingen war es noch heißer als vorher, doch es war ein toller Vormittag! Wir bedanken uns bei allen Menschen, die so freundlich zu uns waren und gespendet haben. (Schülerinnen der Klasse 3)
UNSERE KLEIDUNG
WAS HEIßT ES AUF DER FLUCHT ZU SEIN?
Die Menschen, die auf der Flucht sind, haben es nicht leicht. Sie flüchten oft vor Krieg und Hunger. Auf dem Weg verlieren sie viele Sachen. Sie haben Hunger, aber um sich etwas zu kaufen, haben sie zu wenig Geld. Diese Menschen müssen etwas das sie dabei haben, abgeben. Aber sie müssen nicht nur etwas von sich abgeben, nein, sie werden in der Nacht manchmal sogar bestohlen. Manchmal müssen jugendliche Kinder ohne ihre Eltern und ihre Familien flüchten. Für die Flüchtlinge ist es eine schwere Zeit. (Schüler der Klasse 3)
WIE IST ES ALS KIND ARM ZU SEIN?
Wir haben uns in den Stuhlkreis gesetzt, Bilder auf den Boden gelegt und darüber gesprochen was auf den Bildern zu sehen ist. Dann haben wir Playmobil- Familien angeschaut, die ganz unterschiedlich sind. Wir überlegten, was man zum Leben braucht und ob für alles, was Spaß macht, unbedingt Geld nötig ist. Zum Abschluss durften wir die Sachen essen, die ein 9 bis 13- jähriges Kind für 3,20 € am Tag bekommt. (Schülerinnen der Klasse 3)