2. Klasse
Hier finden Sie die Klassenberichte der 2. Klasse in der Übersicht.
Das Hochbeet wird vorbereitet
Wir, die Klassen 2a und 2b, kümmern uns in diesem Jahr um das Projekt „Schulgarten/Hochbeet“.
Eines der Hochbeete musste noch vorbereitet werden. Auf den Bildern kann man sehen, wie das geht. Das Hochbeet ist ein Kasten aus Holz. Es ist 120 cm breit, 80 cm tief und 57 cm hoch.
- Zum Glück hatten wir vom Hausmeister Hilfe beim Aufbau und Aufstellen an einem guten Platz.
- Zuerst haben wir ein Vlies zugeschnitten. Mit dem Lineal haben wir die Länge abgemessen.
- Danach haben wir das große Vlies in unser Hochbeet plaziert. Der ganze Boden wurde damit abgedeckt.
- Darauf haben wir die gesammelten und mitgebrachten Stöcke und Äste gelegt.
- Als nächste Schicht wurden die Blätter in das Hochbeet gefüllt.
- Mit Schaufeln wurde unser Hochbeet anschließend mit Komposterde befüllt. Inzwischen ist es fast fertig!
- Das ist ein erster Bewohner für unser Hochbeet! Über 30 Regenwürmer haben wir gefunden und in unserem Hochbeet einziehen lassen. Sie werden sich für uns um eine lockere Erde kümmern.
- Zuletzt kamen Blumenerde und Aussaaterde als Schicht auf das Hochbeet. Alle helfen noch einmal mit und verteilen die Erde.
- Fertig! Wir waren schon richtige Gärtner und haben alle toll und fleißig zusammen gearbeitet. Jetzt geht es dann bald los mit der Aussaat! Ob die Eisheiligen Mitte Mai in diesem Jahr noch einmal Frost in der Nacht bringen?
Wir säen in den Hochbeeten aus und pflanzen ein
Jetzt geht es mit unseren Hochbeeten weiter!
Die Eisheiligen sind vorbei und wir haben in unseren Hochbeeten die Samen ausgesät und die Setzlinge eingepflanzt. Unglaublich, aus so winzig kleinen Samen werden später große Pflanzen! Wir haben alle zusammen gearbeitet. Jeder konnte etwas helfen. Jetzt können in unseren Hochbeeten verschiedene Kräuter wachsen. Wir haben Oregano, Kresse, Thymian und Basilikum ausgesät. Von unseren selbst gezogenen Tomaten haben wir einige Pflanzen ins Hochbeet eingepflanzt. Klein geschnittene Brennnessel sind ein natürlicher Dünger. Damit geht es unseren Tomatenpflanzen bestimmt sehr gut. Auch Samen von Zuckererbsen und Radieschen haben wir ausgesät. Setzlinge von Speisekürbis, Paprika und Gurke kamen dazu. Manchmal war es gar nicht so einfach, die kleinen Setzlinge gut und vorsichtig in die Erde einzusetzen. Zum Schluss haben wir natürlich alles gut gegossen und noch mit einem Vlies abgedeckt. So können unsere Pflanzen in der nächsten Zeit sicher toll wachsen.
Inzwischen wachsen aus den Samen bereits erste kleine Pflänzchen. Die Keimblätter sind bereits zu sehen. Auch die Setzlinge haben neue Blätter bekommen. Unsere Blumendienste kümmern sich darum, dass unsere Hochbeete gut mit Wasser versorgt sind. Wenn es regnet haben wir einen tollen Gießservice.
Die Pflanzen in den Hochbeeten wachsen
Blütenmeer für Insekten
Jetzt konnten auch wir Zweitklässler endlich helfen!
Auf dem ganzen Gebiet des Blühstreifens mussten die Grasreste, Moos und Wurzelreste, die die Fräse gelockert hat, noch entfernt werden. Mit und ohne Gartenhandschuhe; wir waren ganz schön schnell.
Damit jeder sehen kann, dass hier etwas ganz Tolles entsteht und dieses riesige Gebiet für die Wildblumenwiese nicht mehr betreten werden kann, haben wir es mit einem Absperrband gekennzeichnet.
Um alles für die Aussaat der besonderen Samenmischungen vorzubereiten, wurde die Erde noch einmal nach der Schule von unseren zwei Klassenlehrerinnen gelockert.
Jetzt konnten auch wir wieder weiterarbeiten. Unsere Klassen 2a und 2b machten am Montag den Anfang. Die besonderen Wildblumensamen wurden zunächst in einem Eimer mit Sand gemischt. Dann hat jeder mitgeholfen, die Samen auszusäen.
- Ich freue mich, dass wir ein Beet für Insekten und Stieglitze gemacht haben, damit sie viel Nahrung finden.
- Ich fand es besonders, dass wir alle zusammen gearbeitet haben.
- Mir hat es sehr gefallen.
- Bestimmt finden ganz viele Schmetterlinge unsere Wildblumen toll.
- Es hat Spaß gemacht, war aber auch anstrengend.
- Ich freue mich, wenn endlich die Tiere kommen.
- Wir säen jetzt zu Hause auch Wildblumen.
- Da oben sitzt Merlin. Hoffentlich lässt er die Samen drin.
- Ich freue mich darauf, wenn die vielen Blumen blühen.
Wir hatten an diesem Tag sogar einen extra Gießservice. Als wir fast fertig waren, hat es leicht angefangen zu regnen und unsere neu ausgesäten Wildblumensamen wurden vom Regen gegossen. Jetzt kann alles wachsen!
Auch die anderen Klassen der Liebenauschule haben inzwischen ihren Teil der Wiese mit Wildblumensamen ausgesät. Zum Schluss wurde die Erde noch festgedrückt, damit alles besser wächst. Das haben die Viertklässler übernommen.
Besuch im NABU-Vogelschutzzentrum in Mössingen
Am 13. und 14. November 2018 besuchten die Klassen 2 das NABU Vogelschutzzentrum in Mössingen und nahmen an der Aktion „Her mit dem Futter“ teil.
Was machen die Vögel im Winter? Welche Vögel bleiben in der kalten Jahreszeit bei uns und welche sind Zugvögel?
Wir lernten einige Pflanzenarten kennen, die zur Leibspeise mancher unserer Vogelarten zählen und oft auch in Gärten wachsen. Auch gab es viele Tipps, wie wir den Vögeln dabei helfen können, im Winter genug Nahrung zu finden.
Es ist zum Beispiel ganz einfach, Vogelfutter selbst herzustellen!
Willst du es auch versuchen?
Als Gefäß kannst du einen Blumentopf aus Ton, eine Blechdose, eine aufgeschnittene Milchtüte oder einen dickeren Ast mit Löchern verwenden.
Hier ist ein Rezept für die Futtermischung:
- 250g Fett (Rinderfett oder ein pflanzliches Fett ohne Salz)
- 150g Körner (Sonnenblumenkörner, Hirse, zerkleinerte Walnüsse, zerkleinerte Haselnüsse)
- eine Handvoll Rosinen
- eine Handvoll Haferflocken
- Lass das Fett bei niedriger Hitze nur weich werden, nicht flüssig. Hier ist es am besten, dir von einem Erwachsenen helfen zu lassen.
- Schütte die Körner in den Kochtopf.
- Gib die Rosinen und Haferflocken dazu.
- Rühr alles gut um.
Schon ist das Vogelfutter fertig!
So bereitest du das Futtergefäß vor:
- Binde eine Schnur oder ein Stück Draht an einen Zweig.
- Zieh die Schnur/das Stück Draht durch das Loch im Blumentopf. Bei den anderen Gefäßen muss das Loch vorher erst gemacht werden.
- Steck den Zweig in das Loch. Der Zweig muss fest sitzen und auf beiden Seiten länger sein als das Gefäß.
Das gekochte Vogelfutter muss jetzt nur noch in das fertige Futtergefäß gefüllt werden.